Hast du dir jemals die Frage gestellt, was ist Bewusstsein?
Wenn wir davon erzählen, dass jemand beim Bewusstsein ist, dann meinen wir, dass er nicht gerade schläft oder unter Vollnarkose steht oder im Koma liegt, sondern wach ist und seine Umgebung wahrnehmen kann.
Doch damit ist die Frage noch gar nicht beantwortet. Darum schauen wir weiter, um zunächst herauszufinden, womit es zusammenhängt.
Neurobiologische Störungen, d.h. neuronale Fehlschaltungen oder Ausfall einiger Areale im Gehirn führen unweigerlich zu Störungen bzw. bis zum totalen Ausfall des Bewusstseins bzw. der Wahrnehmung. Daraus stellt man fest, dass der Zusammenhang zwischen Gehirn und Bewusstsein sehr eng und offensichtlich ist: Ohne Gehirnaktivitäten können wir gar nichts wahrnehmen.
Doch wie entstehen aus neuronalen Aktivitäten im Gehirn Bilder, Geräusche und Gefühle?
Wie erscheint unsere ganze Realität als Wahrnehmung in unserem Bewusstsein?
Wie taucht das Ich als Mittelpunkt dieser Wahrnehmung auf?
Und schließlich wie ist die Beziehung zwischen Gehirn und Bewusstsein?
Wir werden versuchen, auf diese Fragen, aufbauend auf den Erkenntnissen der Hirnforschung und anhand eines nachvollziehbaren Erklärungsmodells (des phänomenalen Blocks), eine Antwort zu finden.
Mit diesem Modell kommt die verborgene Sicht unserer Realität als Dreieck (Wahrnehmung-Bewusstsein-Realität) zum Vorschein.
Für die einen mag dieser Ansatz eine Chance sein, die Realität neu zu entdecken – Rationalität und Spiritualität werden zu ihrer natürlichen Einheit geführt. Für andere ist es womöglich irritierend und/oder ärgerlich, da dem Gehirn in unserem Weltbild bislang ein nahezu mythischer Status eingeräumt wurde. Befreie dich von den Vorurteilen und entdecke deine Realität jetzt neu!
Adnan Sattar